Das erste Jahr oder: das lange Warten auf so gut wie alles
Den dritten Teil dieser Serie beendete ich damit, wie unsere Tochter nach dem schweren Start ins Leben endlich zu uns nach Hause durfte. Auch im vierten Teil möchte ich nahtlos anknüpfen. Diesmal an das erste Jahr und das lange Warten auf so gut wie alles...
Die ersten zwei Wochen und der lange Weg nach Hause
Im zweiten Teil dieser Serie hatte ich die Geburt unserer Tochter beschrieben, die weder meine Frau, noch ich mitbekommen hatte. Weiter geht's gleich mit den Tagen direkt danach und damit, was einen erwartet, der ein neues Leben in die Welt setzt, das eben nicht dem Standard entspricht...
Zum Ende des ersten Teils erreichte mit der Anruf aus der Klinik, dass bei meiner Frau die Wehen eingesetzt hatten. Wollen wir also gleich hier wieder einsteigen...
Was haben wir uns abgemüht! Nie wollten wir so werden wie unsere Eltern und doch ertappen wir uns mit fortschreitendem Alter immer wieder dabei, wie viel Ähnlichkeit doch vererbt wurde. Wenn du aber denkst, dass du dem Kindesalter – irgendwann mit Mitte 30 – endlich entwachsen bist, werden deine Eltern... plötzlich wieder zu Eltern.
Das passiert schlagartig. Mit der Geburt deines Kindes.
Erfahrungen, Ängste, Sorgen und Freuden einer kleinen Familie
Als ich mit diesem Blog begann, war mein eigentliches Ansinnen eher satirisch-humoristisch geprägt. Ich wollte auch schriftlich der zynische, sarkastische Miesepeter sein, den man mir immer unterstellt, und ich wollte zahlreichen Aufforderungen folgen, die Dinge, die ich so sage, einmal aufzuschreiben. Zwar nicht als Buch – das mag womöglich noch kommen, wenn ich vollends durchdrehe – aber immerhin.
Diese Beitragsserie ist in erster Linie nicht lustig, für Betroffene sogar sehr ernst. Dennoch versuche ich auf meine Art, euch, die ihr diese Situation gerade erlebt oder bald erleben werdet, die Erfahrungen einer kleinen Familie im Kontext später Frühchen zu spiegeln.